Die Zickelburg und die Zickelberger Weingüter
Ausschnitt Lagekarte der Jesuitergüter auf dem Zickelberg von 1739 Repro: Dankward Heinrich |
Spätestens ab 1600 enstanden am Zickelberg zwei Weingüter, welche ebenfalls den Jesuiten gehörten und 1835 versteigert wurden.
1911 sind nur noch die Reste der alten Ökonomiegebäude vorhanden.
Quelle: F. Saget: Bad Honnef das deutsche Nizza in Rheinlands Paradies, 1911; Nachdruck Windhagen 1996, 71
In Menzenberg und Zickelburg wohnten meist die Halbwinner der zahlreichen Weingüter der Gegend. Je mehr der Weinbau zurückging, umso rascher verschwanden die Gebäude. Von den fünf oder sechs Häusern auf der Zickelburg standen 1925 nur noch die Trümmer der letzten Scheune, wie J. J. Brungs in seiner Geschichte der Stadt Honnef schrieb. Heute findet man nur noch einige Grundmauern oder die Trümmerberge der ehemaligen Gebäude oder Stallungen, erkennt den einen oder anderen früheren Weg oder Stellen, an denen wohl einst Weinbergsmauern standen.
Die Reste, wahrscheinlich der ursprünglichen Zickelburg (bisher nicht belegt), Namensgeber des Begriffs "Zickelburg"? Foto: Dankward Heinrich |
Die "Burg" von unterhalb des Hangs gesehen Foto: Dankward Heinrich |
Schuttberg der mutmaßlich ursprünglichen "Burg" Zickelburg auf dem Bergvorsprung Foto: Dankward Heinrich |
Funck'sche Zickelburg oder 1. Zickelberger Gut
Die beiden Weingüter auf dem Zickelberg lagen sich gegenüber. Das westlich des Weges liegende war das ältere und auch von den Jesuiten das 1. Zickelberger Gut genannt.
Dieses auch, Funck'sche Zickelburg genannte Gut, benannt nach dem Eigentümer Herrn Funck aus Rheinbreitbach (um 1600), wurde 1840 abgerissen.
Jungfern Zickelburg oder 2. Zickelberger Gut
Das 2. Zickelberger Gut östlich des Weges erhielt seinen Namen Jungfern Zickelburg nach der Jungfrau Gertrud Noetens, der es um 1640 bis 1654 gehörte. Sie schenkte es am 21. Februar 1654 den Jesuiten.
Die Jungfern Zickelburg ging 1883 an Wilhelm Clouth, 1886 an Rudolf Grimm und 1890 an Auguste Grimm (1832-1919) und bestand noch 1890 und wohl noch weiter bis zum Ersten Weltkrieg.
Die Jungfern Zickelburg ging 1883 an Wilhelm Clouth, 1886 an Rudolf Grimm und 1890 an Auguste Grimm (1832-1919) und bestand noch 1890 und wohl noch weiter bis zum Ersten Weltkrieg.
Quelle: Adolf Nekum, 1100 Jahre Weinbau in Honnef, 1993, 73-74
Frau Gertrud Ottendorf berichtete hierüber:
Auf dem Plateau der Zickelburg stand ein Fachwerkhaus, das dem Gastwirt Wilhelm Clouth gehörte. Er verkaufte es der Tochter Wilhelm Grimms, Auguste Grimm. Sie bezog das Haus nie, denn, noch bevor es wohnlich hergerichtet war wurde es durch Brand zerstört. Deshalb wohnte Auguste Grimm sommers über im Gasthof der Geschwister Clouth, dessen Eingang von Rheinbreitbach lag.
Im Jahre 1843 wohnten im einzigen Wohngebäude, einem Hof, sieben Menschen. 1888 war das Gebäude unbewohnt.
Quelle: Wikipedia
Heute sind die Reste der Jungfernburg noch am Wanderweg zu sehen.
Frau Gertrud Ottendorf berichtete hierüber:
Auf dem Plateau der Zickelburg stand ein Fachwerkhaus, das dem Gastwirt Wilhelm Clouth gehörte. Er verkaufte es der Tochter Wilhelm Grimms, Auguste Grimm. Sie bezog das Haus nie, denn, noch bevor es wohnlich hergerichtet war wurde es durch Brand zerstört. Deshalb wohnte Auguste Grimm sommers über im Gasthof der Geschwister Clouth, dessen Eingang von Rheinbreitbach lag.
Im Jahre 1843 wohnten im einzigen Wohngebäude, einem Hof, sieben Menschen. 1888 war das Gebäude unbewohnt.
Quelle: Wikipedia
Heute sind die Reste der Jungfernburg noch am Wanderweg zu sehen.
Steinreste der Jungfern-Zickelburg an der Wegbiegung Foto: Dankward Heinrich |
Weitere Gebäudereste am Zickelberg Foto: Dankward Heinrich |
Neuere Mauern unterhalb der "Burg" Foto: Dankward Heinrich |
Neuere Mauern, darüber die "Burg" Foto: Dankward Heinrich |
Mauerreste
Foto: Dankward Heinrich
Neuere, alte Mauer Foto: Dankward Heinrich |
Ehemaliges Zollgebäude? in der Nähe des Wegweisers Foto: Dankward Heinrich |
Wegweiser zur Zickelburg Foto: Dankward Heinrich |
Weitere Informationen: KuLaDig